Roman Wüst
Roman Wüst
Roman Wüst ist nicht nur Falkner aus Leidenschaft – seit frühester Jugend ist er praktizierender Angler, Hundeführer und Jäger.
Seit seinem Studium der Zoologie, Botanik und Geologie setzt er sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und allen Lebewesen ein.
In über 35 Jahren Dozententätigkeit hat Roman Wüst eine fachkundige und ganzheitliche Ausbildung in den Bereichen Jagd, Falknerei, Fischerei und Naturschutz etabliert.
Seine Philosophie, Mentalität und Methodik sind die Grundpfeiler des Zentrums für nachhaltige Naturnutzung und Tierschutz (kurz EZN) – einer dem vernünftigen Umgang mit Natur und Leben gewidmeten Dachorganisation, die die Bemühungen von Roman Wüst um eine ganzheitliche Vorstellung von gesunder Natur und nachhaltiger Naturnutzung unterstützt und vorantreibt.
- Inhaber von Roman Wüst activities
- Studium der Zoologie, Botanik und Geologie
- praktizierender Jäger, Falkner, Fischer und Hundeführer seit der frühsten Kindheit
- Dozententätigkeit seit mehr als 35 Jahre
Autorentätigkeit:
LEHREN LERNEN WISSEN – Ihr Weg zum Jagdschein
LEHREN LERNEN WISSEN – Ihr Weg zum Falknerschein
LEHREN LERNEN WISSEN – Ihr Weg zum Fischereischein
LEHREN LERNEN WISSEN – Ihr Weg in die Natur
Der Wilde Falk ist mein Gesell oder warum ich mit Greifvögeln jage!
Die Rabenkrähen, mindestens 30, sitzen auf der aufgerissenen Siloplane. Der Waldrand, der ihnen Deckung bieten könnte ist gegen den Wind fast 500 m entfernt. Ein paar einzeln stehende Bäume, mit dem Wind in 300 m.
Eigentlich gibt es nichts zu überlegen. Aedon, ein Sakret im sechsten Flug wird aus der Deckung geworfen. Sofort greift er an. Die Krähen sind überrascht, versuchen mit dem Wind zu entfliehen, aber der Falke ist schneller als die Krähen, kann besser steigen.
Der Schwarm hält zusammen, gleitet im Wind. Der Falke steht über ihnen und stößt plötzlich herab. Vier, fünfmal stößt Aedon auf den lärmenden Schwarm, der hektisch wird und auseinander streicht.
Eine einzelne Krähe wird sichtbar. Der herabschießende Falke verschmilzt mit ihr, bindet sie in der Luft und trudelt mit der Beute zur Erde.
Freya, ein Habichtsweib im dritten Flug folgt dem hakenschlagenden Kanin, das durch einen schmalen Heckenstreifen zu entkommen sucht. Freya steilt auf, dreht und jagt wieder an. Nach wenigen Metern kracht sie ins hohe Gras und man hört ein kurzes Klagen.
Zu zweit stapfen wir vor Kälte im Pulverschnee am winterlichen Waldrand. Man hört jedes Ästchen knacken. Gespannt schauen wir zur Strohmiete.
Der Adler steht mit gesträubten Nackenfedern auf der Faust, aufmerksam und bereit zu jagen. Vor uns, wie aus dem Nichts kommend springt plötzlich ein Fuchs und der Adlerterzel ist nur noch ein dunkler Pfeil.
Über den stiebenden Schnee verfolgt er den flüchtenden Fuchs, verschwindet hinter einer umgestürzten Buche, wird wieder sichtbar und klappt herunter. Der Fuchs, obwohl vom Adler mit Kopfgriff gefasst springt fauchend fast einen Meter vom Boden. Der Adler hält. Kopf und Nacken des Fuchses, sicher fixierend steht der Terzel auf der Beute.
Faszination und Glück
Sehr häufig fragen mich unsere Jungjägeranwärter warum man mit Vögeln jagt, wie man zur Falknerei kommt und wie man Falkner wird.
Warum ich mit Vögeln jage habe ich beschrieben.
Es ist die Faszination und das Glück die auf das Erleben der jagdlichen Perfektion folgen. Es ist das Verschmelzen von Vogel, Hund und Mensch im Naturgeschehen.
Es ist das Vertrauen des Vogels, das nicht auf Abhängigkeit basiert und es ist die uneingeschränkte Wildheit, die dem gefiederten Jäger bleibt. Es ist ursprüngliche Jagd und Bewunderung und Verehrung für den gefiederten und den vierbeinigen Gefährten.
Roman Wüst
Falknerausbildung Roman Wüst
Roman Wüst in den Medien
In der Presse
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